Resilienz (von lateinisch resilire ‚zurückspringen‘ ‚abprallen‘) oder psychische Widerstandsfähigkeit ist die Fähigkeit, Krisen zu bewältigen und sie durch Rückgriff auf
persönliche und sozial
vermittelte Ressourcen als Anlass für Entwicklungen zu nutzen.
Mit Resilienz verwandt sind Entstehung von Gesundheit (Salutogenese), Widerstandsfähigkeit (Hardiness), Bewältigungsstrategie (Coping) und Selbsterhaltung (Autopoiesis).
Das Gegenteil von Resilienz ist Verwundbarkeit
(Vulnerabilität).
Ursprünglich wurde mit Resilienz nur die Stärke eines Menschen bezeichnet, schwere Lebenskrisen ohne anhaltende Beeinträchtigung durchzustehen. Diese Verwendung
des Wortes ist auch heute noch häufig.
So werden zum Beispiel Kinder als resilient bezeichnet, die in einem schwierigen sozialen Umfeld aufwachsen und als Erwachsene dennoch zu einer erfolgreichen Lebensführung in der Lage sind.
Resiliente Kinder
werden von ihren Erzieherinnen als anpassungsfähig,
belastbar, aufmerksam, tüchtig, gescheit, neugierig und voller
Selbstvertrauen beschrieben.
Resiliente Personen
haben gelernt, dass sie selbst es sind, die über ihr eigenes Schicksal bestimmen (sogenannte interne Kontrollüberzeugung). Sie vertrauen nicht auf Glück oder Zufall, sondern nehmen die Dinge selbst in die Hand und haben ein realistisches Bild von ihren Fähigkeiten.
Quelle: Wikipedia